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Kredit für Azubis
Alles zum Thema Kredite für Auszubildende
Während die Banken einerseits verschiedene Standardkredite im Angebot haben, die für alle Kunden gedacht sind, gibt es auf der anderen Seite auch Darlehen, die nur bestimmten Kundengruppen angeboten werden. Zu diesen Krediten gehören zum Beispiel Beamtenkredite, Studentenkredite oder auch der Kredit für Azubis.
Von der Kreditart her handelt es sich bei einem solchen Kredit für Azubis meistens um einen Ratenkredit, der für nahezu jeden Verwendungszweck genutzt werden kann. Häufig können sich die Ausbildungskredite unter anderem dadurch auszeichnen, dass sie besonders günstige Konditionen beinhalten.
In vielen Fällen muss der Auszubildende als Kreditnehmer dann zum Beispiel einen geringeren Zinssatz als andere Kunden zahlen, die einen „normalen“ Ratenkredit in Anspruch nehmen. In den meisten Fällen handelt es sich bei dem Kredit für Azubis um einen sogenannten Blankokredit, was bedeutet, dass die Bank das Darlehen ohne die Hereinnahme von Sicherheiten vergibt.
Welche Formen des Kredites für Auszubildende gibt es?
Neben dem Kredit für Azubis in Form des Ratenkredites bieten Ihnen manche Banken den Kredit für Auszubildende mitunter alternativ oder auch zusätzlich ebenso in Form von Dispositionskrediten oder Rahmenkrediten an, die aber in dieser Sparte deutlich seltener als die Ratenkredite vorhanden sind.
Beim Rahmenkredit wird den Auszubildenden zum Beispiel ein Darlehen über einen gewissen Maximalbetrag zur Verfügung gestellt, der immer wieder in Teilen oder in voller Höhe beansprucht werden kann, nachdem eine Rückzahlung erfolgt ist.
Neben den „normalen“ Banken bietet aber auch die KfW Bank in Form des sogenannten Bildungskredites einen speziellen Kredit für Auszubildende an. Diese Ausbildungskredite bzw. Bildungskredite der KfW Bank können Sie als Auzubildende(r) zum Beispiel Auszubildende nutzen, falls Sie kurz vor Abschluss Ihrer Ausbildung stehen.
Es gibt also grundsätzlich die folgenden Kredite für Auszubildende in der Übersicht:
- Kredit für Azubis als Ratenkredit der Bank
- Rahmenkredit für Auszubildende
- Dispositionskredit für Auszubildende
- Bildungskredit der KfW-Bank, unter anderem auch für Auszubildende
Unter welchen Voraussetzungen ist ein Kredit für Azubis zu erhalten?
Gerade bei Auszubildenden haben die Banken eine besondere Sorgfaltspflicht, damit die Kreditnehmer sich nicht schon in jungen Jahren durch die Aufnahme des Darlehens überschulden und Probleme mit der Rückzahlung erhalten.
Eine Grundvoraussetzung, um Ausbildungskredite in Form von Ratenkrediten erhalten zu können, ist die Volljährigkeit des Kreditnehmers. Kredite für Auszubildende dürfen demnach nur an sogenannte kreditfähige Kunden vergeben werden und nicht an noch minderjährige Auszubildende.
Eine weitere Voraussetzung, die Sie als Auszubildender erfüllen muss, wenn Sie einen Kredit für Azubis nutzen möchten, ist die ausreichende Kreditwürdigkeit (Bonität). Ob ein Auszubildender eine ausreichende Bonität hat oder nicht, machen die Banken im Normalfall an zwei Fakten fest, nämlich an der Schufa-Auskunft und am Einkommen in Form der Ausbildungsvergütung.
Wenn Sie einen Kredit für Azubis in Anspruch nehmen möchten, dürfen Sie zunächst einmal keine negativen Schufa-Einträge haben. Zum anderen muss eine Ausbildungsvergütung vorhanden sein, auf deren Basis die Kreditraten gezahlt werden können. Diese Vergütung muss natürlich auch dann noch zur Kreditrückzahlung dienen können, wenn zuvor alle regelmäßigen monatlichen Ausgaben wie Miete oder für den Lebensunterhalt abgezogen wurden.
Welche Risiken gibt es beim Kredit für Azubis und wie sind diese Risiken abzusichern?
Die Risiken sind beim Kredit für Azubis sicherlich deutlich geringer, als bei einigen anderen Kreditarten. Das liegt vor allem daran, dass die Darlehenssummen sich meistens nur im Bereich zwischen 500 Euro und maximal 3.000 Euro bewegen.
Durch die Wahl einer ausreichenden Laufzeit ist die Kreditrate daher meistens sehr gut tragbar. Prinzipiell gibt es aber natürlich auch beim Kredit für Azubis das Risiko, dass der Kunde die Raten nicht mehr zahlen kann, weil er zum Beispiel seinen Ausbildungsplatz verloren hat oder nach Ende der Ausbildung keine feste Anstellung bekommen hat.
Um sich gegen dieses Risiko absichern zu können, gibt es vorrangig zwei Maßnahmen:
- Zum einen könnte die Laufzeit des Kredites so gewählt werden, dass sie nur bis zum regulären Ende der Ausbildung reicht. Dann könnte zumindest das Risiko abgesichert werden, dass nach Ende der Ausbildung keine feste Anstellung erfolgt.
- Zudem ist der Abschluss einer Restschuldversicherung möglich, die dann die Ratenzahlung übernimmt, falls Sie berufsunfähig oder auch arbeitslos werden.
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