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Pflegezusatzversicherungen im Vergleich
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Die Pflegezusatzversicherung wird immer wichtiger
Das Lebensalter der Menschen steigt dank der guten Lebensbedingungen. Doch das hohe Rentenalter birgt auch Nachteile, denn im Alter leidet die Gesundheit. Mit den Jahren steigt also die Gefahr der Pflegebedürftigkeit. Schon heute reicht die gesetzliche Pflegeversicherung bei Weitem nicht mehr aus, um den einzelnen Menschen die Hilfe und Pflege zukommen zu lassen, die sie benötigen. Die gesetzliche Pflegeversicherung ist für den Menschen das, was die Teilkasko für das Auto ist. Einige wenige Leistungen werden erbracht, die jedoch im Pflegefall nicht ausreichend sind. Wer im Alter also seinen gewohnten Lebensstandard in gleicher Qualität erhalten möchte, sollte beizeiten eine private Pflegezusatzversicherung abschließen.
Die Zusatzversicherung ist wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge
Der private Pflegeschutz wird von den Versicherern in 3 unterschiedlichen Versionen angeboten. Daher sollte sich jeder im Vorfeld genau informieren, um die passende Zusatzversicherung für sich zu finden und nicht Beiträge für eine Versicherung zu zahlen, die ihm im Ernstfall nichts nutzt. Die drei Versionen sind:
- Das Pflegetagegeld, welches auch für eine privat organisierte Pflege ausgezahlt wird.
- Die Pflegekostenpolice, die nur für die kommerziellen Pflegekosten aufkommt.
- Die Pflegerentenversicherung, bei der ab dem offiziellen Beginn der Pflegebedürftigkeit eine monatliche Rente gezahlt wird.
Das Pflegetagegeld ist bestens geeignet, wenn im Ernstfall eine privat organisierte Pflege zur Verfügung stehen kann. Unabhängig von den notwendigen Pflegeleistungen wird dann ein vorher festgelegtes Tagesgeld gezahlt. Unterschiedliche Tarife in der Versicherung klären ab, ob die Pflege stationär oder in zu Hause stattfinden kann. Die Leistungen und die Höhe des Tagesgeldes richten sich dabei nach den monatlich gezahlten Raten und der festgestellten Pflegestufe. Das Pflegetagegeld kann zusätzlich auch vom Staat mit dem „Pflege-Bahr“ gefördert werden, wenn im Ernstfall mindestens bei der Pflegestufe 3 ein Pflegegeld von 600 Euro im Monat ausgezahlt werden und dass niemand abgelehnt werden darf. Werden diese Bedingungen erfüllt, so fördert der Staat 5 Euro im Monat, wenn der Versicherte selbst mindestens 10 Euro monatlich einzahlt.
Die Pflegekostenpolice wird nur für Leistungen gezahlt, die in dem Leistungskatalog der gesetzlichen Pflegeversicherung geregelt sind, und wird nur an einen professionellen anerkannten Pflegedienst gezahlt. Anders als beim Tagegeld kann der Versicherte also nicht frei über das Geld verfügen. Eine private Pflege sieht die Pflegekostenpolice also nicht vor.
Bei der Pflegerentenversicherung wird ähnlich wie beim Tagegeld eine frei verfügbare Summe im Monat gezahlt, sobald die Pflegebedürftigkeit festgestellt wurde. Die Zahlung wird als zusätzliche Rente bis zum Tode ausgezahlt, allerdings nur, wenn ein Pflegefall vorliegt.
Bedingung der Pflegezusatzversicherung: Der Nachweis über die Bedürftigkeit
Nach dem Gesetz sind diejenigen Menschen pflegebedürftig, die wegen einer Krankheit (körperlich, seelisch oder geistig) oder Behinderung die Verrichtungen des täglichen Lebens über mindestens 6 Monate nicht mehr ohne erhebliche Hilfe bewältigen können. Die Schwere der Bedürftigkeit wird dabei in den einzelnen Pflegestufen I bis III festgelegt. Momentan bestehen 3 Pflegestufen, die aber bis Anfang 2017 völlig neu erarbeitet und auf 5 einzelne Stufen erhöht werden. Für Pflegebedürftige mit Demenz gibt es eine gesonderte Pflegestufe 0. Um an die Mittel der privaten Pflegezusatzversicherung zu kommen, muss der Versicherte die Bedürftigkeit nachweisen. Dazu muss von ihm oder einem gesetzlichen Vertreter/Betreuer ein dementsprechender Antrag gestellt werden. Die Begutachtung erfolgt über Mitarbeiter des medizinischen Dienstes der zuständigen Krankenkasse.
Tipps für die passende Pflegezusatzversicherung
Die zusätzliche Krankenversicherung muss zu dem Versicherten und seinen sowohl derzeitigen als auch zukünftigen Lebensverhältnissen passen. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern mit einer noch größeren Anzahl an Pflegezusatzversicherungen, die sich mitunter stark im Service, den Leistungen und Tarifen unterscheiden. Um Geld und Nerven zu sparen, ist es daher wichtig, einen gründlichen Vergleich der einzelnen Pflegezusatzversicherungen vor dem Abschluss durchzuführen. Somit lassen sich mehrere Hundert Euro einsparen, bei gleichen Versicherungsleistungen. Sobald man sich im Klaren darüber ist, welche Zusatzversicherung für den Pflegefall man haben möchte, kann ein sogenannter Vergleichsrechner im Internet helfen, die passende Pflegezusatzversicherung für sich zu finden. In diesem Rechner werden in nur ein paar einfachen Schritten alle relevanten Daten eingetragen. Wichtig beim Abschluss ist jedoch auf jeden Fall, dass der Versicherte bei seinem Antrag den Versicherungsunternehmer seine eventuell vorhandenen Vorerkrankungen vollständig mitteilt und auch die anderen Daten korrekt angibt. Dadurch können sich zwar die zu zahlenden monatlichen Leistungen für den Versicherten erhöhen, aber das ist immerhin noch besser, als wenn der Versicherer im späteren Verlauf die Unwahrheiten oder lückenhaften Angaben aufdeckt und die anfallenden Zahlungen im Ernstfall kürzt oder im schlimmsten Fall sogar ganz einstellt.
Fazit
Die gesetzliche Rentenversicherung reicht im Pflegefall in der heutigen Zeit bei Weitem nicht mehr aus, um alle benötigten Leistungen zu erhalten. Daher sollte jeder Deutsche vorsorgen und sich mit einer zusätzlichen Pflegeversicherung für den Ernstfall absichern. Vor dem Abschluss einer solchen notwendigen Versicherung ist jedoch ein Vergleich der einzelnen Anbieter und Angebote von Vorteil, um die günstigste und eine passende Pflegeversicherung für sich zu finden. So kann man auch im Alter seinen gewohnten Lebensstandard beibehalten, auch wenn man zum Pflegefall werden sollte.
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