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Private Krankenversicherungen im Vergleich
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Die Private Krankenversicherung für Besserverdiener
Arbeitnehmer und Angestellte, die mehr als 54900 Euro im Jahr verdienen, liegen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze und können sich alternativ zu gesetzlichen Krankenkasse bei einer der Privat Krankenkassen versichern. Mit einem Verdienst oberhalb der Versicherungspflichtgrenze würden Versicherte auch bei einer gesetzlichen Krankenkasse als freiwillig Versicherte gelten.
Ein Versicherungsvergleich, lohnt sich immer
Ist ein Wechsel von einer GKV zu einer der privaten Krankenversicherungen geplant, lohnt sich in jedem Fall ein Versicherungsvergleich. Beachtet werden sollte aber, dass nicht nur der Beitrag von dem Basistarif entscheidend sein sollte, sondern auch der Leistungskatalog. In Deutschland ist weder bei einer gesetzlichen, noch einer privaten Krankenkasse der Leistungskatalog beim Basistarif identisch. Es kommt daher immer wieder zu Unterschieden, die je nach persönlichem Krankenbild positiv oder negativ sein könnten. Mithilfe eines umfangreichen Versicherungsvergleichs kann schnell und einfach festgestellt werden, welcher Leistungskatalog im Basistarif einer PKV am meisten den persönlichen Bedürfnissen entsprechen. Manche Tarife enthalten schon im Basistarif die Heilpraktikerbehandlung, bei anderen Privat Krankenkassen müssen diese Leistungen explizit zum Basistarif hinzugebucht werden.
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Die Krankenvorgeschichte entscheidet über die Höhe der Beiträge
Im Gegensatz zu einer gesetzlichen Krankenversicherung sind die Versicherungsunternehmen, die private Krankenversicherungen anbieten, durchaus an der Krankenvorgeschichte ihrer Versicherten interessiert. Bevor ein Antrag zu einer PKV von der Versicherung bewilligt wird, sind Voruntersuchungen fällig und es werden zugleich Rückfragen bei den behandelnden Ärzten gestellt.
In Deutschland möchten die Anbieter privater Krankenkassen das Versicherungsrisiko so niedrig wie möglich halten. Ältere Versicherungsnehmer und Versicherte mit Vorerkrankungen gelten als Risikopatienten und müssen im Zweifelsfalls höhere Beiträge und andere Tarife zahlen, als gesunde Mitversicherte. Es ist daher immer ein persönliches Rechenexempel, ob sich der persönliche Wechsel in eine private Krankenversicherung von der gesetzlichen Krankenkasse aus rechnet. Eltern, die mehrere Kinder haben, könnten im Zweifelsfall bei einer privaten Krankenkasse mehr Beiträge zahlen, als bei einer gesetzlichen Krankenkasse. Bei der gesetzlichen Krankenkasse wird lediglich das Einkommen des Angestellten oder Arbeiters für die Bemessung der Beiträge herangezogen. Danach ist sowohl der Hauptversicherte, wie auch alle Mitglieder seiner Familie mit nur einem Versicherungsbeitrag krankenversichert. Der Versicherungsbeitrag erhöht sich nicht, ob nur der Versicherte, oder auch seine Frau und 5 Kinder mitversichert sind. Bei einer PKV sieht das anders aus. Die Beiträge einer privaten Krankenversicherung sind personenbezogen. Je mehr Familienmitglieder mitversichert sind, desto höher ist der monatliche Versicherungsbeitrag, von dem bei Angestellten die Hälfte als Arbeitgeberanteil vom Arbeitgeber getragen wird.
Schüler, Studenten und Beamte
Die private Krankenversicherung ist nicht nur für Angestellte ab einer festgelegten Einkommenshöhe, und Selbstständige möglich, sondern auch als PKV für Studenten und PKV für Beamte. Bei den PKV für Studenten und PKV für Beamte sind Versicherungsvergleiche ebenfalls empfehlenswert, da sich auch bei diesen Krankenversicherungsangeboten die Leistungen und Beitragshöhen schon beim Basistarif sehr unterscheiden können. Im Gegensatz zu den Angestellten gibt es bei der privaten Krankenversicherung für Studenten, Beamte und Selbstständige kein Mindesteinkommen.
Der Selbstbehalt bei der PKV
Bei einer privaten Krankenversicherung reicht es nicht aus, mithilfe von einem Versicherungsvergleich lediglich die Leistungen und den Basistarif zu vergleichen, sondern auch die Höhe des Selbstbehalts. Dieser wird bei den verschiedensten privaten Krankenversicherungen anders abgerechnet. Die Höhe des Selbstbehaltes wirkt sich auf den Tarif und die Beiträge aus. Jeder Versicherte, der bei einer privaten Krankenversicherung versichert ist, kann seine monatlichen Beiträge mindern, wenn ein Selbstbehalt im Vertrag vermerkt ist. Das bedeutet, dass jedes Jahr eine gewisse Summe der Behandlungskosten von den Versicherten selber getragen werden müssen. Einige private Krankenkassen übernehmen z. B. immer nur 80 Prozent der eingereichten Rechnungen für Arztbehandlungen, Heil- und Hilfsmittel, bis der Selbstbehalt für das Jahr erreicht ist. Andere private Krankenkassen zahlen erst die Arztrechnungen und Rechnungen für Heil- und Hilfsmittel, wenn der Selbstbehalt von dem Versicherten komplett übernommen wurde.
Der Selbstbehalt kann teuer werden
Wer gesund ist, kann durch den Selbstbehalt viel Geld sparen. Ganz einfach, wer nicht zum Arzt muss, kann auch keine Kosten produzieren. Wer dann aber wirklich einmal schwer erkrankt, muss bei vielen privaten Krankenkassen am Anfang der notwendigen Behandlung erst einmal tief in die Tasche greifen. Muss für eine ganze Familie Selbstbehalt gezahlt werden, kann dieser den Etat einer Familie schnell übersteigen. Eine private Krankenversicherung sollte daher immer so gestaltet sein, dass die Beiträge auf jeden Fall finanzierbar und bezahlbar sind. Der etwaige Selbstbehalt sollte finanziell eingeplant und am besten schon angespart sein, dann besteht kein Risiko, dass die private Krankenversicherung einmal zu teuer sein könnte.
Der Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenkasse ist schwierig
Private Krankenversicherungen sind für gut verdienende Singles in jungen Jahren oft bedeutend günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung. Aus diesem Grund ist der Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung schwer.
Der Gesetzgeber möchte verhindern, dass sich gut verdienende junge Singles privat versichern und bei den Beiträgen sparen, aber dann, wenn Familien gegründet werden, Kinder und Krankheiten kommen, der Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse erneut Kosten sparen soll. Daher sollte jeder für sich die Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung abwägen, bevor die Entscheidung gefällt wird.
Im Gegensatz zu gesetzlichen Krankenkassen kann die ärztliche Betreuung für Privatpatienten wesentlich umfangreicher und effektiver sein. Nicht nur Heilpraktikerbehandlungen, sondern auch Einzelzimmer im Krankenhaus, Chefarztbehandlungen usw. können zu den Leistungen gehören. Diese lassen sich aber auch durch private Zusatzversicherungen in Ergänzung zu einer gesetzlichen Krankenversicherung abdecken. Da jeder Versicherte bei einer privaten Krankenversicherung andere Vorstellungen und Notwendigkeiten bei ärztlichen Behandlungen hat, sind die Tarife zumeist ebenso individuell wie die Versicherten selber. Es kann daher durchaus einige Zeit dauern, bis der perfekte Tarif für die persönliche private Krankenversicherung gefunden ist. Bei gesetzlichen Krankenversicherungen ist diese Individualität nicht möglich, nur in Kombination mit privaten Zusatzversicherungen.