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Riester Rente im Vergleich
Nicht jeder kann die Riester Rente für sich in Anspruch nehmen. Bei der Riester Rente handelt sich um eine Altersvorsorge, die hauptsächlich von einem Arbeitnehmer abgeschlossen werden kann. Natürlich gibt es noch andere Personengruppen, die die Riester Rente abschließen können. Dazu gehören beispielsweise Angehörige bestimmter rentenversicherungspflichtiger freier Berufe, Hebammen, Lehrer und Physiotherapeuten. Jeder der in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt hat, kann riestern. Das Credo bei der Riester Rente heißt sparen und vergleichen. Deshalb sollte vor einem Abschluss ein Vergleich durchgeführt werden.
Verschiedene Arten der Riesterrente
Seit der Rentenreform aus dem Jahr 2001 wurden vom Gesetzgeber die künftigen Rentenzahlungen abgesenkt. Um diese Kostenlücke abzugleichen, hat der deutsche Staat die Riester-Rente eingeführt. In Anbetracht der kleinen Rente, die ein Arbeitnehmer in der Zukunft zu erwarten hat, soll die Riester Rente als Altervorsorge gelten und das mit staatlicher Unterstützung. Bis 2015 waren es immerhin etwa 16 Millionen Riester-Verträge, die abgeschlossen wurden. Da die Riester Rente sich in verschiedene Bereiche aufteilt, muss jeder für sich entscheiden, für welche Art der Riester Rente für ihn in Frage kommt. Lohnt sich eine Wohn-Riester, eine klassische Riester-Rentenversicherung, diese Frage stellen sich viele Riesterer. Ebenso ein Entscheidungspunkt sind die großen Leistungsunterschiede zwischen den Anbietern. Nachfolgend erhalten Sie einen Ratgeber, der Ihre Fragen beantwortet. Auch im Hinblick auf die Möglichkeiten die es bei der Riester Rente gibt. Wer sich nicht sicher ist, ob er riestern möchte oder sich womöglich für eine andere Form der Altersvorsorge, wie z.B. einer betrieblichen Altersvorsorge oder einer flexible Altersvorsorge entscheiden will, der sollte die Angebote mit einem Vergleich prüfen.
Wer darf eigentlich Riestern?
Generell kann jeder Arbeitnehmer, der in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, auch riestern. Auch derjenige der sich im Beamtenstatus befindet, kann diese private Altersvorsorge in Anspruch nehmen. Darüber hinaus gibt es noch Kriterien für gewisse Berufsgruppen wie Auszubildende oder Selbständige. Selbst derjenige der nicht arbeitet, könnte beispielsweise beim Ehepartner mitriestern.
So viel kommt vom Staat
Die Riester Rente ist attraktiv, weil vom Staat Vorsorgepläne bezuschusst werden. Diese Riester Förderung zeigt sich als Zulagen und in Steuervorteilen. Wer genug einzahlt, der kann eine jährliche Grundzulage pro Person von 154 Euro erhalten. Die Kinderzulage beläuft sich auf 185 Euro (für Kinder die bis Ende 2007 geboren sind) und 300 Euro für ab 2008 geborene Kinder. Die Höhe beim Steuervorteil, ist vom Einkommenssteuersatz abhängig: so kann man 4 % des rentenversicherungspflichtigen Einkommens von der Steuer absetzen und in die Altersvorsorge als Riester Rente einbringen. Die Höchstgrenze beträgt pro Jahr 2.100 Euro. Allerdings verringert sich der Steuervorteil um die Höhe der Zulagen. Sind mehrere Kinder da, so kann die Zulage höher sein als der Steuervorteil. In diesem Fall sind es die kinderreichen Familien, die von den Zulagen profitieren, während Alleinstehende vom Steuervorteil profitieren.
Der Geringverdiener
Der durchschnittlich Verdienende kann mit einer gesetzlichen Rente rechnen, die sich im Level der Grundsicherung bewegt. In der Vergangenheit wurden ein paar kleine Schritte unternommen, damit wenigstens die Frauen nicht in die Altersarmut kommen. So wurden vor ein paar Monaten die Rentenpunkte für die Erziehung von Kindern angehoben. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn wer heute den Mindestlohn von 8,50 Euro für seine Arbeit erhält, dabei 60 Jahre in Vollzeit gearbeitet hat, bekommt nicht mehr als die gesetzliche Grundsicherung. Abgesprochen auf die betriebliche Altersvorsorge sei gesagt, dass diesen Menschen nur geholfen wird, legt der Chef die Altersvorsorge als Extra obendrauf. Denn ein Geringverdiener hat ja selbst nur wenig und er spart zwar Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, aber das fällt bei ihm kaum ins Gewicht. Ein Geringverdiener zahlt sowieso nur wenig an Steuern. Für diese Klientel bleibt also tatsächlich nur die Riester Rente. Manche denken dabei an die Rürup Rente. Aber diese Rente können nur Freiberufler und Selbständige als private Altersvorsorge abschließen.
Die Altersvorsorge sollte nicht auf einem Bein stehen
Die staatlichen Zulagen zählen zu dem Hauptargument der Riester Rente. Die kann der Sparer zu seiner eigenen Sparleistung dazu bekommen. Es gibt die Grundzulage und die Kinderzulage. Bei Berufseinsteigern wird ein einmaliger Bonus beantragt. Damit sich der Kreis von 100% in der staatlichen Riester Rente schließt, muss 4 % des Bruttoeinkommens eingezahlt werden. 60 Euro sind das Minimum pro Jahr, der Maximaleigenbetrag liegt bei 2.100 Euro pro Jahr. Die Zulagen müssen beantragt werden. Wer sich nun für eine Riester Rente entschließt, sollte ein kostenloser und unverbindlicher Vergleich durchführen. Nur so kann der beste Anbieter gefunden werden.
Auszahlung im Rentenalter
Die Auszahlung wird sich mit dem Beginn der gesetzlichen Rente vereinbaren, frühestens aber mit 60 Jahren, zum Renteneintrittsalter. Bei Beginn der Rentenzahlungen stehen die Summe der Einzahlungen und die Zulagen bereit. Das Geld wird als lebenslange Rentenzahlung ausgezahlt. Meist wird mit einer hohen Lebenserwartung ausgegangen, denn nur dann lohnen sich regelmäßige Zahlungen. Als Alternative kann man bei Beginn der Auszahlung auf bis zu 30 % des angesparten Kapitals zugreifen. Wer sich eine Immobilie kaufen möchte, der kann mit der Riesterförderung rechnen. Ein Darlehen für den Kauf der Immobilie wird genauso wie andere Riester Produkte gefördert, mit Steuervorteilen und Zulagen. Ein einfaches und flexibles Produkt ist der Riester Banksparplan, der sich fast für jeden eignet, insbesondere aber für den älteren Riester Sparer. Zu Beginn finden sich hier niedrige Kosten, im Gegenteil bei Verträgen wie eine Riester Rentenversicherung. Hier muss mit hohen Abschlussgebühren gerechnet werden, die man erst ein paar Jahre später aufgeholt hat.
Die klassische Riester Rente ist für denjenigen geeignet, wenn man bei Abschluss des Vertrages weiß, wie hoch die Rentenbezüge im Alter sind. Die garantierte Verzinsung liegt im Jahr 2015 bei 1,25 % pro Jahr auf den angesparten Betrag. Eine Beteiligung an Überschüssen wird ebenfalls gewährt. Wer hohe Rendite möchte, der kann Riestern mit Aktienfonds. Das allerdings ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. Der Anbieter ist verpflichtet, beim Renteneintritt die Summe sämtlicher Einzahlungen vorzulegen. Somit können Unternehmen nicht die ganzen Sparraten in einen renditestarken Aktienfonds setzen. Zumindest ein Teil fließt in den sicheren Rentenfonds, der aber keine große Rendite abwirft.
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