Die Zwischenfinanzierung beim Hauskauf ist eine gute Möglichkeit, um beim Verkauf der Wohnung oder des alten Hauses erst einmal die neue Immobilie zu bezahlen und dann den entsprechenden Kredit mit dem Verkaufserlös abzuzahlen. Oder anders ausgedrückt: mit einer Zwischenfinanzierung können Sie Ihr neues Haus kaufen und anschließend das alte Haus, die alte Wohnung o. ä. verkaufen. So können Sie entspannt umziehen, der Käufer Ihrer bisherigen Immobilie muss nicht in Vorleistung treten und Sie müssen die Zahlung fürs neue Haus nicht hinausschieben. In diesem Ratgeber finden Sie noch weitere Infos – und die beste Bank mit dem besten Kredit in unserem Vergleich.
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Mit Zwischenfinanzierung Hauskauf realisieren: zwei Kredit-Arten beachten
Die Zwischenfinanzierung beim Hauskauf beruht also auf einem Kredit bei einer Bank. Dieser Kredit wird genutzt, um die Zeit zwischen dem Kauf der neuen Immobilie und dem Verkauf der alten Immobilie zu überbrücken. Das spart Stress und Ärger. Im Anschluss an den Hauskauf per Zwischenfinanzierung gibt es zwei Szenarien, die Sie berücksichtigen sollten:
- Kreditsumme ist größer als Verkaufserlös: nehmen Sie am besten ein Annuitätendarlehen bzw. einen Ratenkredit auf. Hilfreich ist hier auch und vor allem, die Sondertilgung als Option zu nutzen. Aber auch ein regulärer Ratenkredit kann der richtige Weg sein. Zumal derzeit die Zinsen niedrig sind.
- Verkaufserlös ist größer als Darlehen: hier nehmen Sie am besten einen variablen Kredit auf. Der Zinssatz ist zwar flexibel und vom aktuellen Wert am Markt abhängig, jedoch sind die Sonderkosten (Vorfälligkeitsentschädigung) geringer oder entfallen, sodass Sie beruhigt das gesamte Darlehen mit dem Erlös aus dem Verkauf des alten Hauses mit einem Mal zurückzahlen können.
Zwischenfinanzierung für den Bausparvertrag: so geht’s
Vielleicht zahlen Sie schon fleißig in einen Bausparvertrag ein, bekommen Zinsen und wollen noch vor seiner Verfügbarkeit ein Haus oder eine Wohnung kaufen. Statt also neu zu bauen wollen Sie kaufen und das Ersparte dafür verwenden – wohlgemerkt: vor der Verfügbarkeit des Bausparbetrags, weil Sie gerade die perfekte Wohnung gefunden haben oder das angestrebte Haus eher frei geworden ist, etc. Nun, auch hier lohnt die Zwischenfinanzierung. Sie nehmen einen Kredit auf, um die neue Immobilie zu kaufen, und zahlen dieses Darlehen dann ab, wenn Sie Zugriff auf den Bausparbetrag haben.
Das Problem bei noch länger laufenden Bausparverträgen: das beschriebene Vorgehen lohnt im Grunde nur, wenn Sie wissen, dass Sie zeitnah Ihr Erspartes auszahlen können. Denn sonst müssen Sie einen Ratenkredit aufnehmen und diesen monatlich abbezahlen – neben den Raten für den Bausparvertrag. Sie haben also vorerst doppelte Kosten und anschließend kommt bei der Begleichung der Restschuld eventuell noch eine Vorfälligkeitsentschädigung hinzu. Kalkulieren Sie also zuvor gut durch, damit sich Ihr Plan auch lohnt.
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